Jugend fragt nach und Generationendialog … es geht weiter!
Jugend fragt nach … was aus ihren Ideen, Wünschen und Forderungen geworden ist, die sie im Vorjahr im Rahmen des Jugendbeteiligungsprojekts „Jugend im Landtag“ mit Abgeordneten des Landtages MV diskutiert haben. Bereits zum dritten Mal fand in diesem Jahr mit „Jugend fragt nach“ die kleine Variante von „Jugend im Landtag“, dem Kooperationsprojekt des Landtages MV und des Landesjugenrings MV, statt. Jugendliche aus ganz MV diskutierten zu den Themen Jung sein in MV, Schule und Medien und Willkommenskultur, entwickelten Ideen, Forderungen und Wünsche und traten dazu mit Abgeordneten des Landtages in den Dialog. Erstmalig brachten die Jugendlichen in diesem Jahr ihre Wünsche und Ideen auch in den Dialog mit Vertreter_innen des Altenparlaments mit ein. Die Senioren und Jugendlichen fanden im Generationendialog gemeinsame Forderungen rund um die Themen
- Wohnen,
- Willkommenskultur,
- Bildung,
- Mitwirkung und
- Mobilität
und machten sich für diese in der Diskussion mit Abgeordneten zusammen stark.
Ein erstes Ergebnis des Generationendialogs ist der gemeinsame Wunsch der Senioren und Jugendlichen weiterhin im Austausch zu bleiben und zusammen Ideen zu entwickeln. Deshalb wollen der Landesseniorenbeirat und der Landesjugendring 2016 Interessierte auf Kreisebene mit einander vernetzen.
Doch auch mit der Landespolitik wollen die Jugendlichen in Kontakt bleiben. Deshalb gab es am 09.10. ein Nachtreffen mit Interessierten Teilnehmer_innen von Jugend fragt nach, Abgeordneten und Senioren. Zwei Stunden wurden gemeinsam Ideen gesponnen, wie es gelingen kann, dass die Ergebnisse von Jugend fragt nach und Generationendialog dauerhaft die Landespolitik beschäftigen – und nicht einfach in einer Schublade verschwinden.
Als ersten Schritt haben die Teilnehmer_innen des Nachtreffens die Landtagsfraktionen der SPD, CDU, der LINKEN und von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN aufgefodert zu den Ergebnissen von Jugend fragt nach und Generationendialog Stellung zu beziehen. Sie möchten konkrete Aussagen, welche Ideen von der Landespolitik in welcher Form aufgegriffen und aus welchen Gründen andere Forderungen nicht weiterverfolgt werden.
Besonders wichtig ist den Jugendlichen aber, dass sie mit ihren Problemen und Ideen von der Landespolitik gehört werden. Beim Nachtreffen betonten sie nochmal, dass es ihnen nicht darauf ankommt, alle ihre Ideen durchzusetzen, sondern dass sie mit ernst genommen werden wollen. Dazu gehört auch, dass sie mit einbezogen werden, wenn über sie und ihre Lebenswelt entschieden wird. Sie fordern daher, dass Jugendliche zu Themen, die Jugendliche direkt betreffen, in Anhörungen der Fachausschüsse des Landtages angehört werden – als Experten für ihre Lebenswelt.
Als letztes Ergebnis ist die Idee gemeinsamer Kaminabende entstanden. Zu aktuellen politischen Themen wollen dabei Jugendliche, Senioren, Abgeordnete und weitere Interessensgruppen gemeinsam Ideen und Handlungsmöglichkeiten entwickeln. Ein konkretes Konzept zu diesen Kaminabenden wird bei einem nächsten Treffen gemeinsam entwickelt.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht. 🙂 Über weitere Entwicklungen halten wir euch hier sowie unter jil.ljrmv.de natürlich auf dem Laufenden!

